Regenz?
Die Klangkünstler Thilges haben dem Bregenzer Festspielhaus anläßlich
seiner Wiedereröffnung ein akustisches Logo entworfen, das in Form
von Jingels und kleineren Arrangements in Bregenz für Aufmerksamkeit
sorgen sollen. Circa 2 bis 3 Wochen vor der Eröffnung wird eine auf
dem Morsecode basierende Komposition, über verschiedene Abspielstationen
„gesendet“
QMusik (oder besser Klang) wird seit je her zur Übermittlung von
Informationen verwendet. Im Morse Code werden Buchstaben in eine rythmische
Abfolge eines Klanges übersetzt um, ähnlich der Stenografie,
über Reduktion effizienter zu kommunizieren. Der Morse Code wird
als musikalische Technik erlernt.
Für die Wiedereröffnung des Festspielhauses haben thilges den
Namen (Marke) „Bregenzer Festpielhaus“ in den Morse Code übersetzt.
Also eine Transformation von Text in Musik. Das resultierende rythmische
Pattern wurde den Tönen einer subharmonischen Reihe zugeordnet. In
der daraus entstandenen Melodie ist die enthaltene Information lesbar.
Entsprechend der Funktion des Morse Codes wird die Komposition in ganz
Bregenz (Öffis, Telefonschleifen, Radio, etc.) zu hören sein.
Bis zum Tag der Eröffnung werden also viele Bregenzer die Ci gehört
haben. Die Decodierung erfolgt am Eröffnungswochenende über
mehrere Konzerte ( z.B.: Symphnieorchester) und eine Klanginstallation
mit Grillenzirpen im Hain vor dem Festspielhaus.
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